Direkt zum Seiteninhalt springen
MfS-Lexikon

Anwerbung

Anwerbung war in den Jahren 1950 bis 1968 die Bezeichnung des MfS für die Werbung von Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) für die konspirative Arbeit. Im Vorfeld der Anwerbung war die Person sorgfältig, aber konspirativ zu überprüfen.

In der Regel hatte der Angeworbene die Bereitschaft zur Kooperation schriftlich zu erklären und sich dabei einen Decknamen auszuwählen. Über die Anwerbung des IM selbst war vom Führungsoffizier ein detaillierter Bericht zu fertigen.

Helmut Müller-Enbergs