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MfS-Lexikon

Heidenreich, Gerhard

Synonym: Gerhard Heidenreich

05.10.1916 - 23.02.2001

1. Sekretär der SED-Kreisleitung im MfS Berlin, 1957-1979 Mitglied des Kollegiums des MfS

  • Geb. in Breslau, Vater Arbeiter, Mutter Landarbeiterin;
  • Volksschule;
  • 1930 - 1932 Laufbursche;
  • 1931 Vertreter der Roten Pioniere in der KJVD-Bezirksleitung Breslau;
  • 1934 kaufmännische Lehre;
  • 1934 Verurteilung zu zwei Jahren Gefängnis wegen Vorbereitung zum Hochverrat, danach arbeitslos;
  • 1937/38 verschiedene Hilfsarbeiten;
  • 1938-1945 Transportarbeiter und Ofenbauer;
  • 1945 antifaschistische Widerstandsarbeit im Kessel Breslau.
  • 1945/46 KPD/SED, Jugendsekretär der KPD-Kreisleitung Plauen;
  • 1946 Lehrgang an der Antifa-Schule der SMAD in Königs Wusterhausen;
  • 1947 Sachbearbeiter für Kaderfragen beim Zentralrat der FDJ;
  • 1947 - 1949 Mitglied der Landesleitung und des Sekretariats der SED Sachsen, 1. Sekretär der FDJ-Landesleitung Sachsen;
  • 1948 - 1950 Mitglied, 1949/50 2. Sekretär des Zentralrats der FDJ;
  • 1950 Kandidat des ZK der SED, Mitglied der Volkskammer, stellv. Leiter der Abt. Kader des ZK der SED;
  • 1951 stellv. Leiter des Institut für Wirtschaftswissenschaftliche Forschung (IWF, ab 1953 HA XV, ab 1956 Hauptverwaltung A (HV A) des MfS);
  • 1957 1. Sekretär der SED-Kreisleitung im MfS ;
  • 1963 - 1981 Mitglied des ZK der SED;
  • 1965/66 Studium an der PHS der KPdSU in Moskau;
  • 1970 Generalmajor; 1974 VVO in Gold;
  • 1979 Ruhestand;
  • 1986 Stern der Völkerfreundschaft in Gold.

Jens Gieseke

Foto von Gerhard Heidenreich von seiner Kaderkarteikarte.