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MfS-Lexikon

Mühlpforte, Robert

Synonym: Robert Mühlpforte

27.03.1911 - 17.08.1972

Leiter der HA Kader und Schulung

  • Geb. in Halle (Saale), Vater Klempner, Mutter Hausfrau;
  • Volksschule;
  • 1925 - 1929 Ausbildung zum Maler, danach im Beruf tätig;
  • 1927 KJVD;
  • 1932/33 Mitglied der KJVD-Bezirksleitung Halle-Merseburg;
  • 1933 nach illegaler Arbeit verhaftet, 1934/35 KZ Esterwegen, danach erneut illegale Arbeit;
  • 1937 verhaftet, zweieinhalb Jahre Zuchthaus, dann KZ Dachau;
  • November 1944 zur SS-Sonderformation Dirlewanger eingezogen, beim ersten Einsatz im Dezember 1944 zur Roten Armee übergelaufen, Gefangenschaft bis September 1945.
  • 1945 Rückkehr nach Deutschland, tätig in der KPD-Bezirksleitung Halle-Merseburg;
  • 1946 Mitarbeiter der SED-Landesleitung Sachsen-Anhalt;
  • 1950 Einstellung beim MfS, Leiter der Abt. VI (Staatsapparat) der Länderverwaltung Sachsen-Anhalt;
  • 1952 Stellv. Operativ des Leiters BV Rostock;
  • 1956 Stellv. Leiter Abt. II (Spionageabwehr), MfS Berlin;
  • 1957 Leiter HA KuSch;
  • 1969 Generalmajor;
  • 1971 VVO in Gold.

Jens Gieseke

Foto von Robert Mühlpforte von seiner Kaderkarteikarte.