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Pressemitteilung

Ausstellungseröffnung "Lernt Polnisch" in Berlin

Zeitzeugen-Gespräch: Was Solidarność für DDR und Stasi bedeutete

"Lernt Polnisch" oder "Polen brennt, Berlin pennt" – zwei von vielen Losungen, die Anfang der 80er Jahre als Graffiti in der DDR auf-tauchten. Die Kraft der polnischen Gewerkschaftsbewegung Solidarność machte vielen Oppositionellen im SED-Staat Hoffnung auf Reformen. Die besorgte DDR-Führung ließ die Reaktionen der Bevölkerung von der Staatssicherheit überwachen. Wer sich in der DDR offen solidarisch zeigte, wurde hart bestraft.

Nach Stationen in Polen wird die zweisprachige Ausstellung erstmals in Berlin gezeigt. Sie dokumentiert, wie die Stasi Solidarność -Sympathisanten in der DDR verfolgte. Einige von ihnen nehmen als Zeitzeugen an der Eröffnung teil.

Bei einer Podiumsdiskussion gehen polnische und deutsche Gäste der Frage nach, wie Solidarność der DDR-Opposition als Vorbild diente und wie die Ideen der Revolution in beiden Ländern heute verankert sind.

Termin:

  • 18. März 2014, 18.00 Uhr

Ort:

  • Heinrich-Böll-Stiftung
    Schumannstr. 8
    10117 Berlin

Programm:

  • Begrüßung: Jerzy Margański, Polnischer Botschafter in Berlin, und Dr. Łukasz Kamiński, Präsident des Instituts für Nationales Gedenken, Warschau
  • Impulsvortrag: Dr. Tytus Jaskułowski, Hannah-Arendt-Institut an der TU Dresden
  • Diskussion mit Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen, Wolfgang Templin, Autor und Zeitzeuge, Józef Pinior, ehemaliges Solidarność-Mitglied, Moderation: Rosalia Romaniec, Journalistin
  • Rundgang mit Kuratorin Dr. Gabriele Camphausen und den Zeitzeugen Roland Brauckmann, Eckart Hübener, Thomas Kretschmer, Andreas Marschner

Der Eintritt ist frei.

Margret Steffen, Stabsstelle Kommunikation

Kontakt zur Pressestelle

Elmar Kramer, Stellv. Pressesprecher

Pressesprecher

Elmar Kramer

Telefon: 030 18 665-7181
E-Mail: elmar.kramer@bundesarchiv.de