Am 24. Oktober besuchte eine Gruppe im Rahmen des Austauschprogramms von "Cultural Vistas" zum Thema Aufarbeitung der Vergangenheit das Stasi-Unterlagen-Archiv. Die Gruppe bestand aus Vertreterinnen und Vertretern der Museumslandschaft, der Wissenschaft und NGOs aus verschiedenen Regionen der Ukraine. Den Teilnehmenden ging es darum, ein umfassendes und praxisangewandtes Fachwissen über Vergangenheitsbewältigung und die Vermittlung kulturellen Erbes in Deutschland zu erhalten.
Die Gäste tauschten sich mit dem Bundesbeauftragten Roland Jahn unter anderem zur Öffnung der Archive als Chance für die Aufarbeitung von Menschenrechten aus. Außerdem sprachen sie über die Nutzung historischer Orte für die Geschichtsvermittlung.
Anschließend konnten sich die Besucherinnen und Besucher bei einer Führung durch die Ausstellung "Einblick ins Geheime" und einem Blick ins Archiv über die Arbeitsweise und die Hinterlassenschaften der Staatssicherheit informieren.
