Stand: Dezember 2021
Umfang: 10 lfm
Laufzeit: 1953 - 1989
Erschließungsstand: 100 %
Allgemeine Informationen
Die Kreisdienststellen hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.Enthält u. a.
- Personenakten- Hinweise zu Geschehnissen in Betrieben und Einrichtungen
- Unterlagen über die Sicherung der Staatsgrenze
- Unterschlupf- und Versteckmöglichkeiten
- Einreisen von BRD-Delegationen
- Überprüfung ehemaligen NSDAP-Mitglieder
Informationen über die Bearbeitung des Bestandes
Das Schriftgut war größtenteils in Bündeln und in loser Blattablage überliefert. Eine Vorverdichtungs- Such- und Hinweiskartei (VSH) konnte nicht ermittelt werden. Es erfolgte eine Erschließung nach archivarischen Grundsätzen.Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)