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Foto einer jungen Frau mit Kind, die um 1970 die DDR verlassen wollte

Flucht und Ausreise

Die DDR einfach so zu verlassen war für ihre Einwohner nicht ohne Weiteres möglich. "Republikflucht", die ungesetzliche Ausreise etwa in den Westen, stand unter Strafe. Die Stasi hatte die Aufgabe, diese "Straftat" aufzudecken und zu verhindern.

Alle Beiträge zum Thema Flucht und Ausreise

Thema

Im Kugelhagel gestoppt

Gescheiterter Fluchtversuch mit einem BVG-Bus am Grenzübergang Invalidenstraße

Mitte Mai 1963 versuchte eine achtköpfige Gruppe aus Ost-Berlin, mit einem Reisebus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den Westen zu gelangen. Der Fluchtversuch endete nur einen Meter vor der Grenze im Kugelhagel der Grenztruppen.

Thema

Flucht von Berlin nach Berlin

Im Jahr 1970 misslang eine geplante Flucht von Ost- nach West-Berlin mithilfe eines Fluchttunnels. Die Stasi war durch einen Spitzel bereits im Vorfeld über den Plan des Tunnelbaus informiert und verhinderte das Vorhaben.

Thema

Roland Kaiser: Drohung mit Konzertabsage

Wie der Schlagersänger die Einreise seines Musikers Franz Bartzsch erwirkte

Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Obwohl er deshalb mit einem Einreiseverbot für die DDR belegt war, konnte er 1987 als künstlerischer Leiter an drei Roland-Kaiser-Konzerten in Ost-Berlin teilnehmen.

Thema

Ein Stofffetzen am Grenzzaun

Das Foto von einem "Stofffetzen am Grenzzaun" zeigt ein Stück Uniform eines 25-jährigen Wehrdienstleistenden aus Merseburg, der am 2. Mai 1987 in der Nähe von Stedtlingen bei Suhl in den Westen fliehen konnte. Mit einer aus Ästen gebauten Leiter kletterte er über den Zaun, wobei er seine ...

Thema

Tödliche Flugzeugentführung

Am 10. März 1970 nahm der verzweifelte Versuch des Ehepaars Christel (23) und Eckhard Wehage (21), über eine Flugzeugentführung in den Westen zu fliehen, ein tragisches Ende. Weil die Entführung einer Passagiermaschine der DDR-Fluglinie "Interflug" misslang, richteten die beiden ihre Waffen ...

Thema

Schüsse in einer Dezembernacht - Die Flucht Werner Weinholds

Am 15. Dezember 1975 desertierte Werner Weinhold von seiner Einheit der Nationalen Volksarmee (NVA) im brandenburgischen Spremberg. Sein Ziel war es, aus der DDR in die Bundesrepublik zu fliehen. Bewaffnet mit einer Kalaschnikow-Maschinenpistole, stahl Weinhold auf seiner Flucht mehrere Pkw. Er ...

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Picknick in die Freiheit

Das paneuropäische Picknick in Sopron

Im Spätsommer 1989 bekam der Eiserne Vorhang zwischen Ost und West für kurze Zeit ein kleines Loch. Am 19. August 1989 veranstalteten das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union ein Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, um für den Abbau der Grenzanlagen und für ein ...

Thema

Mit dem U-Boot durch die Elbe

An einem eisigen Wintermorgen im Jahre 1976 ereignete sich an der Elbe, in der Gegend von Wittenberge in Brandenburg, eine dramatische Szene. Arbeiter entdeckten ein zylinderformiges Etwas im Fluss, das an ihnen vorbei treibt. Das Treibgut entpuppte sich schließlich als U-Boot, darin ein Ehepaar, ...

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Flucht im Ballon

Waghalsige Fluchtversuche mit selbstgebauten Fluggeräten

Am 16. September 1979 überwanden die Familien Strelzyk und Wetzel mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Die spektakuläre Flucht machte international Schlagzeilen und wurde zur Demütigung für die Stasi. Die Geheimpolizei setzte danach alles daran, ...

Thema

"Agentenschleuse" und "Gespensteröffnung"

Der Bahnhof Friedrichstraße war die wichtigste Grenzübergangstelle in Berlin zwischen 1961 und 1990. Sie hatte für die Stasi eine zentrale Bedeutung. Es galt, Fluchtversuche zu verhindern, eigene Agenten in den Westen und zurück zu schleusen und "feindliche Kräfte" am Eintritt in die DDR zu ...

Thema

Tödliche Grenze

Wie die Stasi die Erschießung eines 15-Jährigen vertuschte

Der Fluchtversuch zweier Schüler aus Halle-Neustadt endete im Dezember 1979 tödlich. Soldaten der Grenztruppen erschossen einen 15-Jährigen an der innerdeutschen Grenze bei Sorge im Harz. Sein Begleiter überlebte.

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Rodelpartie in den Westen

Am Abend des 19. März 1969 meldete sich ein sichtlich aufgelöster Familienvater in der Kompanie der Grenztruppen in Neuenbau im damaligen DDR-Bezirk Suhl. Er schilderte, dass seine Verwandtschaft aus dem oberfränkischen Tettau angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass sein Sohn und ein weiterer ...

Thema

Der angebliche Selbstmord eines "Grenzverletzers"

Herbert Kiebler war einer von mindestens 140 Menschen, die zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Doch die Staatssicherheit wollte das Geschehen in einem anderen Licht darstellen und fingierte vermeintliche Beweisstücke, um es als einen Suizid darzustellen.

Thema

Gewalteskalation am Dresdner Hauptbahnhof

Stasi-Unterlagen über die Zusammenstöße am 4. Oktober 1989

Tatortfotos und ein Video der Bezirksverwaltung Dresden zeigen die Zusammenstöße vom 4. Oktober 1989 am Dresdner Hauptbahnhof und dadurch entstandenen Schäden. Ausreisewillige hatten versucht auf die aus Prag kommenden Sonderzüge aufzuspringen, in denen die "Botschaftsbesetzer" in die ...