Spezial-Führungen, Einblicke in sonst verschlossene Räume und ganztägige Angebote gehören zum Programm zum Tag des Offenen Denkmals am 7. September in der Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie. Wo einst die Staatssicherheit fast vier Jahrzehnte lang die Überwachung und Verfolgung von Menschen in der DDR organisierte, stehen heute zentrale Gebäude unter Denkmalschutz.
Im 30. Jahr von Friedlicher Revolution und Mauerfall gehört eine Sonderführung durch "Haus 15", in dem die Auslandsspionage der Stasi (HV A) ihren Sitz hatte, zum Programm. Eine Tour durch das Stasi-Unterlagen-Archiv ("Haus 7") erklärt die Geschichte und heutige Nutzung des Gebäudes sowie die Arbeit der Stasi damals anhand von Biografien ehemaliger Stasi-Mitarbeiter. In "Haus 1", dem ehemaligen Dienstsitz von Stasi-Minister Erich Mielke, geht es unter anderem um das Thema historische Drehorte. Eine Sonderführung ermöglicht außerdem einen Blick in das Archiv der DDR-Opposition unter dem Dach der Robert Havemann Gesellschaft in "Haus 17".
Termin:
- 7. September 2019, 11-18.00 Uhr
Einer Diktatur auf der Spur – Tag des offenen Denkmals
Ort:
- Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Eintritt frei
Ruschestr. 103, 10365 Berlin-Lichtenberg
Für die Sonderführung durch "Haus 15" (nicht barrierefrei) um 17 Uhr ist eine Anmeldung erforderlich unter: veranstaltungen@bstu.bund.de
Das ausführliche Programm zum Angebot in unserem Veranstaltungskalender.
In Kooperation mit: der ASTAK e. V., dem Bürgermomitee "15. Januar" e. V. und der Robert-Havemann-Gesellschaft e. V. - gefördert durch den Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Elmar Kramer, Stv. Pressesprecher