"Es gibt keine absolute Wahrheit"
Roland Jahn spricht über Stasi-Filme, die Widersprüchlichkeit des Lebens in der DDR und wie eine neue Generation mit dem Thema umgeht
Roland Jahn spricht über Stasi-Filme, die Widersprüchlichkeit des Lebens in der DDR und wie eine neue Generation mit dem Thema umgeht
Die SED schob ihn ab, im Westen unterstützte er die DDR-Opposition. Jetzt ist Roland Jahn Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Ein Gespräch über die Wahrheit in Akten, den Umgang mit Biografien und Versöhnung. Herr Jahn, wenn Sie auf das Jahr 1989 zurückblicken - wann haben Sie das ...
Im Jahr 2012 geriet der Möbelriese Ikea als Nutznießer von Häftlingsarbeit aus der DDR in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während das schwedische Unternehmen Anstrengungen zur Aufarbeitung seiner Vergangenheit unternahm, wurde bekannt, dass viele weitere Unternehmen ebenfalls Waren ...
Ich freue mich sehr, heute hier bei Ihnen zu sein. Hierher zu kommen, in die Gedenkstätte Point Alpha, ist für mich jedes Mal etwas Besonderes. Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich anhöre wie früher der Opa, der immer sagte: "Kinder, Ihr wisst gar nicht was das heißt: Krieg!" – sage ich ...
Staatssicherheit und internationaler Terrorismus Strafvollzug und politische Gefangene in der DDR
Im April 1981 starb der 23-jährige Matthias Domaschk in Gera in der Untersuchungshaft der Stasi. Sein Tod war ein schockierendes Ereignis für seine Freunde, mit langanhaltenden Konsequenzen. Was aber genau führte zu diesem Moment? Der Journalist und Autor Peter Wensierski, der seit Jahrzehnten ...
Die deutsche Teilung von 1945 bis 1990 produzierte einen fast 1.400 Kilometer langen Grenzstreifen zwischen Ost und West, der auf westdeutscher Seite zum "Zonenrandgebiet" wurde. Was über 40 Jahre lang in diesem Gebiet passierte, hat die Geschichtsprofessorin Astrid M. Eckert erstmals umfassend ...
In den Gefängnissen des SED-Staates war die Repression besonders stark, Kontrolle und Bevormundung allgegenwärtig. Trotzdem protestierten aber immer wieder Häftlinge mit dem Mut der Verzweiflung gegen das SED-Regime, Missstände im Strafvollzug oder ihre persönliche Notlage.
Er ist seit mehr als 100 Tagen Chef der Stasi-Unterlagen-Behörde, Roland Jahn (57). Er versteht das Archiv der DDR-Spitzelakten als "Schule der Demokratie" und wirbt für kontinuierliche Arbeit mit den Stasi-Akten: "Für die Aufarbeitung der Diktatur gibt es kein Verfallsdatum". Die Mauer, die ...