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Von links nach rechts: Silke Launert MdB (CSU), BStU Roland Jahn, Moderator Peter Engelbrecht (Nordbayrischer Kurier) und Thomas Hacker MdB (FDP) auf dem Podium.
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"Erinnern für die Zukunft"

Wanderausstellung zur DDR-Staatssicherheit in Bayreuth eröffnet

Die Wanderausstellung „Feind ist, wer anders denkt“ ist vom 26. Oktober bis zum 28. November im Neuen Rathaus in Bayreuth zu sehen. Zur Eröffnung diskutierten der Bundesbeauftragte Roland Jahn und die beiden Bundestagsabgeordneten Silke Launert und Thomas Hacker zum Thema „Erinnern für die Zukunft? Was geht uns DDR-Geschichte heute noch an?“.

Überwachung, Bespitzelung und Verfolgung: „Feind ist, wer anders denkt“ zeigt, wie die DDR-Staatssicherheit die Herrschaft der Sozialistischen Einheitspartei, der SED, absicherte. Besucherinnen und Besucher erfahren, was die Menschen erlitten, die in das Visier der Staatssicherheit gerieten. Zusätzliche Ausstellungsmodule informieren über Spionage-Aktionen der Stasi in Bayern und Bayreuth.

Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) bespitzelte im Auftrag der SED nicht nur das eigene Volk, sondern arbeitete auch im westlichen Ausland, insbesondere in der Bundesrepublik Deutschland. Dabei geriet auch das Bundesland Bayern in den Fokus. Hier standen vor allem militärische, industrielle, wissenschaftliche und politische Einrichtungen im Blick.